Speaker:innen 2021
Garip Bali
Garip Bali lebt seit Anfang der 1970er Jahre in Berlin, setzt sich beinahe ebenso lang mit Migration, Rassismus und Faschismus in der deutschen Gesellschaft auseinander und organisiert verschiedene Kampagnen, Veranstaltungen und Aktionen zu unterschiedlichen linken Themen. Er war und ist unter anderem in den Vereinen Allmende – Haus alternativer Migrationspolitik und Bündnis gegen Rassismus aktiv.
23.11.2021 | Konferenz Tag 2, Diskussionspanel: Generationen in postmigrantischen Selbstorganisationen und Allianzen
Khadja Bedati
Khadja Bedati ist in einem Flüchtlingslager in der Westsahara in Süd-West-Algerien geboren. In ihrer ehrenamtlichen Arbeit setzt sie sich für Menschenrechte, Vielfalt, Migration/Integration und Anti-Rassismus ein. Derzeit ist sie Vorstandsmitglied der Arbeitsgruppe Migration und Vielfalt bei der SPD Leipzig. Weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit sind politische Jugendbildung und Aufklärungsarbeit zu anti-muslimischen Rassismus. Sie ist bei ZEOK e.V. und SPD/Jusos aktiv.
23.11.2021 | Konferenz Tag 2, Diskussionspanel: Generationen in postmigrantischen Selbstorganisationen und Allianzen
Mahmoud Dabdoub
Mahmoud Dabdoub ist in Baalbek (Libanon) geboren, kam mit 23 Jahren nach Leipzig und studierte hier an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Fotografie. Seit seinem Diplomabschluss 1987 lebt er in Leipzig und ist als freischaffender Fotograf tätig. 2004 erhielt er die Goldmedaille beim Internationalen Arabisch-Europäischen Fotofestival in Hamburg. Seine Bilder waren u.a. 2005 in MDR Landesfunkhäusern und 2013 im Goethe-Institut-Palästina zu sehen. 2016 erschien der Bildband „Neue Heimat Leipzig. Fotografien 1982 – 1989“. 2019 beteiligte er sich am Herbst-Rundgang der Spinnerei.
16.11.2021 | Konferenz Tag 1, Diskussionspanel: Machtvolles Wissen – Erinnern und Erzählen in der postmigrantischen Gesellschaft
Ina Daniel
Ina Daniel möchte grundsätzlich “Menschen miteinander ins Gespräch bringen und konstruktiv ihre Geschichten erzählen”. Sie ist einerseits Journalistin und andererseits konzipiert und realisiert sie Begegnungs- und Dialogformate. Nach dem Magisterstudium der Politikwissenschaften, Germanistik und Publizistik an der Universität Münster arbeitete sie über 25 Jahre lang als freie Journalistin für den WDR-Köln, zwei Jahre lang als WDR-Fernsehredakteurin. Seit 2000 leitet Ina Daniel selbstständig das Medienbüro idmedien. 2018 wurde sie Preisträgerin von “Finding Common Ground” – einer Initiative des Agora Journalism Center (University of Oregon), der News Integrity Initiative New York, der Robert Bosch Stiftung und ZEIT online.
23.11.2021 | Konferenz Tag 2, Workshop: Brücken bauen zwischen den Generationen – Dialoge gestalten
Initiative Postmigrantisches Radio
Wir sind die Inititative Postmigrantisches Radio, eine Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, Migrationsgeschichten und Bezügen zur Welt, in der wir leben. Was uns vereint, ist der Spaß am Hören und Erzählen, weshalb wir uns vor ca. einem Jahr zusammen getan haben, um gemeinsam Radio zu machen. Ob Livesendung, Podcast oder Interview, ob Greenhorns oder Expert:innen – wir haben das Medium Radio genutzt, um uns gegenseitig kennen zu lernen und auszutauschen. Dabei entstehen fortlaufend Beiträge über postmigrantische Themen, die uns interessieren und die uns häufig in den Mainstream Medien fehlen. Ausgangspunkt für unsere Ideen ist die kanakisierte Gesellschaft – also eine postmigrantische Perspektive, aus der wir unsere Inhalte beziehen. Unsere Beiträge strahlen wir in unregelmäßigen Abständen bei Radio Corax aus.
11.12.2021 | Radiowerkstatt: Radio leicht gemacht – Eine praktische Einführung in das Thema der Radioproduktion
Darnell O. Johnson
Darnell O. Johnson ist Critical Thinking Coach und Empowerment Facilitator. Darnell O. Johnson studiert Bibliothekswesen und engagiert sich in solidarischen, emanzipatorischen sowie pazifistischen Bündnissen in Deutschland.
15.11. & 22.11.2021 | Online-Workshop: Cultural Appropriation
17.11. & 24.11.2021 | Online-Workshop: Power Sharing
Jibran Khalil
Jibran Khalil kommt ursprünglich aus Pakistan. Er lebt seit 8,5 Jahren in Deutschland und studiert „Childhood Studies und Children Right“ an der FH Potsdam. Er ist seit 8 Jahren bei „Jugendliche ohne Grenzen“ (JoG) aktiv – ein 2005 gegründeter bundesweiter Zusammenschluss von Jugendlichen. Die Arbeit der JoG folgt dem Grundsatz, dass Betroffene eine eigene Stimme haben und keine „stellvertretende Betroffenen-Politik“ benötigen. Außerdem ist er beim bundesweiten Netzwerk „We’ll Come United“ aktiv, in welchem sich Gruppen und Personen sozial, antirassistisch, kulturell und politisch engagieren und Vernetzungstreffen, Sommer Camps und Paraden organisieren.
23.11.2021 | Konferenz Tag 2, Diskussionspanel: Generationen in postmigrantischen Selbstorganisationen und Allianzen
Lydia Lierke
Lydia Lierke, 1990 in Hoyerswerda geboren, arbeitet als politische Bildnerin im Bereich Migration und Anti-Rassismus. Derzeit beschäftigt sie sich mit der Migrationspolitik der DDR und ihren Kontinuitäten für die ostdeutsche Gesellschaft. Sie ist Mitherausgeberin des 2020 erschienenen Buches „Erinnern stören – Der Mauerfall aus migrantischer und jüdischer Perspektive“.
16.11.2021 | Konferenz Tag 1, Diskussionspanel: Machtvolles Wissen – Erinnern und Erzählen in der postmigrantischen Gesellschaft
Nam Duy Nguyen
Nam Duy Nguyen studiert Soziologie an der Universität Jena und forscht zu arbeitssoziologischen Themen bei Prof. Klaus Dörre. Seine politischen Schwerpunkte sind Gewerkschaften und Antirassismus. Er war in den vergangenen Jahren als gewerkschaftlicher Organizer im Bereich Krankenhäuser und Pflege tätig und an der Organisation von antirassistischen Mobilisierungen und Protesten beteiligt. So bspw. im Rahmen der #unteilbar Demonstrationen in Sachsen, der Kampagne „Aufstehen gegen Rassismus“ oder in der Vorbereitung für die Gedenkveranstaltungen zu den Attentaten in Hanau und Halle. Seit mehreren Jahren ist Nam Duy beim SDS Leipzig (Sozialistisch Demokratischer Studierendenverband) und der Partei DIE LINKE aktiv.
23.11.2021 | Konferenz Tag 2, Impulsvortrag: Internationalismus, Antirassismus und migrantische Selbstorganisierung in der BRD
Anita Rotter
Anita Rotter MA, ist Erziehungs- und Bildungswissenschaftlerin. Sie promoviert und lehrt am Institut für Erziehungswissenschaft, Uni Innsbruck. Sie befasst sich in Forschung und Lehre mit Postmigration, Generation, mehrheimischen Biografien und Familie. Sie ist Kollegiatin im Doktoratskolleg „Dynamiken von Ungleichheit und Differenz im Zeitalter der Globalisierung“ und Mitglied im interdisziplinären Forschungsnetzwerk „Widerständige Praxen“, Uni Hamburg.
16.11.2021 | Konferenz Tag 1, Diskussionspanel: Machtvolles Wissen – Erinnern und Erzählen in der postmigrantischen Gesellschaft
Nina Simon
Dr. Nina Simon ist Juniorprofessorin für DaF/DaZ mit dem Schwerpunkt Kulturstudien am Herder-Institut der Universität Leipzig. Sie hat in München die Fächer Deutsch, Deutsch als Zweitsprache, Sozialkunde und Darstellendes Spiel auf Lehramt an Gymnasien studiert und an verschiedenen Schularten v.a. Deutsch als Zweitsprache unterrichtet. Promoviert wurde sie mit einer Arbeit zur (Un)Möglichkeit herrschaftskritischer (Deutsch)(Hochschul)Didaktik. Sie ist Vorstandsmitglied des Vereins Migrationspädagogische Zweitsprachdidaktik sowie Sprecherin des Clusters „Kulturelle Bildung und Diversität“ des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung.
16.11.2021 | Konferenz Tag 1, Impulsvortrag: SPRACHE MACHT WISSEN
Danilo Starosta
Danilo Starosta wuchs als Kind eines mongolischen Gastarbeiters, als „Ausländerkind“, mit dem Rassismus der DDR auf. Er studierte in der Transformationsgesellschaft Erziehungswissenschaften und engagiert sich seit den 1980er Jahren in politischen antifaschistischen und antirassistischen Bewegungen. Er erlebt den Osten als fragile Gesellschaft und ist seit 2005 Berater im Kulturbüro Sachsen e.V. Danilo Starosta ist seit 2011 zudem im bundesweiten Netzwerk „Kein Schlussstrich“ zur Aufklärung des NSU Komplexes engagiert.
16.11.2021 | Konferenz Tag 1, Diskussionspanel: Machtvolles Wissen – Erinnern und Erzählen in der postmigrantischen Gesellschaft
Thi Hoang Ha Vu
Thi Hoang Ha Vu kam 1978 als Germanistikstudentin aus Vietnam nach Leipzip, wo sie bis 1984 blieb. 1987 kehrte sie als Dolmetscherin für vietnamesische Vertragsarbeiter:innen in die DDR zurück. 1992 war sie Mitgründerin des Deutsch-Vietnamesischen Freundschaftsvereins e.V. . Der Verein ist eine Selbstorganisation der vietnamesischen Community in Magdeburg und Umgebung und gehörte zu den ersten Migrant:innenselbstorganisationen in Ostdeutschland. Sie arbeitet beim Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) in verschiedenen Projekten.
23.11.2021 | Konferenz Tag 2, Diskussionspanel: Generationen in postmigrantischen Selbstorganisationen und Allianzen
Merjam Wakili
Merjam Wakili ist freischaffende Moderatorin, Mediatorin und Prozessbegleiterin aus Bonn. Nach dem Studium der Journalistik und Philosophie wurde sie im Jahr 2012 an der Technischen Universität Dortmund promoviert. Ihr Rundfunk-Volontariat absolvierte sie 2003 bei der Deutschen Welle in Köln und Berlin. Seitdem hat sie für verschiedene Medien- und Verlagshäuser als Redakteurin, Moderatorin und Medientrainerin gearbeitet. Zudem ist sie als Lehrtrainerin und Trainerin sowie Beraterin für Interkulturelle Kompetenz tätig.
16.11.2021 | Konferenz Tag 1, Workshop: Die transformative Kraft des Zuhörens
16.11.2021 | Konferenz Tag 1, Moderation des Diskussionspanels: Machtvolles Wissen – Erinnern und Erzählen in der postmigrantischen Gesellschaft
23.11.2021 | Konferenz Tag 2, Moderation des Diskussionspanels: Generationen in postmigrantischen Selbstorganisationen und Allianzen
Speaker:innen 2020
Younes Al-Amayra
Younes Al-Amayra hat an der Christian-Albrechts Universität zu Kiel Islam- und Politikwissenschaft studiert und schloss 2011 erfolgreich mit einem Magister Artium ab. Er gründete 2011 „i,Slam“, ein von Muslimen geführtes Poetry Slam Format. 2015 gründete er als Head of Content die „Datteltäter“, führt dort Regie, ist Co-Autor, Cutter & Darsteller. Parallel arbeitete Younes bis Ende 2019 als Deradikalisierungs-, Anitgewalt- und Kompetenztrainer für das Violence-Prevention-Network.
13.11. | Podiumsdiskussion: Postmigrantische Formate im ÖRR? Erfahrungen, Hindernisse und Chancen für postmigrantische Medienschaffende im ÖRR
Mehmet Arbag
Mehmet Arbag ist Politikwissenschaftler, politischer Bildner zu den Themen Rechtsextremismus und Rassismus, Migration, Flucht und Asyl. Er ist Mitarbeiter des Projektes »(Un)Sichtbarkeiten in der Migrationsgesellschaft« des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften Leipzig.
13.11. | Impulsvortrag und Videocollage: Herrschaftskritisch sprechen und bebildern
Ferda Ataman
Ferda Ataman ist Journalistin, Publizistin und Diversitäts-Expertin. Sie ist Vorsitzende der „Neuen deutschen Medienmacher*innen“, der bundesweit größten Vereinigung von Journalist*innen of Color. 2019 hat sie die Streitschrift „Hört auf zu fragen. Ich bin von hier“ im S. Fischer Verlag veröffentlicht und unter dem Hashtag #vonhier eine Debatte über Zugehörigkeit in Deutschland ausgelöst.
21.11. | Abschlussdiskussion: Partizipation im ÖRR / Closing Discussion: Participation in public broadcasting
Gurvinder Aujla-Sidhu
Assoc. Prof. Gurvinder Aujla-Sidhu is a former BBC radio journalist and is now Programme Leader for Broadcast Journalism and Associate Head for Leicester Media School at De Montfort University. She also is one of the lead members on the Decolonising DMU Project which aims to examine and understand the challenges BAME students face in Higher Education. She teaches practical and contextual modules about journalism and media. Her research specialisms are race, radio studies, public service broadcasting and diaspora. She was awarded her doctorate in Media and Communication in 2019. She is a member of the Media Discourse Centre at DMU, and is a member of the MeCCSA Race, Ethnicity and Post-Colonial Network. You can follow her work on Twitter: @gurvy100
12.11. | Lecture: Diversity and Change in BBC
Rudaba Badakhshi
Rudaba Badakhshi ist Referentin, Trainerin und Moderatorin mit den Schwerpunkten: Transkulturelle Bildungsarbeit, Antirassismus, Migration, Flucht und Arbeit. Sie ist im Vorstand von ZEOK e.V. Seit 2020 arbeitet sie beim Dachverband der Migrantinnenorganisationen (DaMigra) als Regionalkoordinatorin der Region Mitteldeutschland.
20.11. | Moderation der Podiumsdiskussion: Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Ann-Kathrin Canjé
Ann-Kathrin Canjé volontiert seit 2019 beim Mitteldeutschen Rundfunk. Vor dem Volontariat hat sie in der Onlineredaktion des Berliner Radiosenders FluxFM gearbeitet und dort vor allem den Instagram-Account bespielt. In ihrer Arbeit liegen ihr besonders Themen wie Gleichberechtigung und Anti-Diskriminierung am Herzen, weil es für sie wichtig ist, Stimmen sichtbar zu machen, die im alltäglichen Geschehen oft unter gehen.
30.11. | Workshop: Instagram
Jana Cebulla
Jana Cebulla hat Germanistik, Komparatistik und Soziologie studiert sowie die Berliner Journalistenschule absolviert. Danach hat sie für verschiedene private Radiosender gearbeitet. Seit dem Jahr 2011 ist sie beim MDR angestellt und war zunächst bei MDR JUMP als Redakteurin und Moderatorin im Einsatz. Im Jahr 2015 wechselte sie als Redaktionsleiterin zu MDR SPUTNIK. Seit 2019 leitet sie die Hauptredaktion „Junge Angebote“, diese ist neben MDR SPUNTIK auch für das Digitalprogramm MDR TWEENS verantwortlich sowie für die MDR-Zulieferungen von Bewegtbildformaten an Funk, dem Online-Angebot für 14- bis 29-Jährige, das die ARD gemeinsam mit dem ZDF betreibt.
12.11. | Impulsvortrag: Vielfalt und Wandel im MDR
Helen Fares
Helen Fares ist Journalistin, Bildungsaktivistin und Psychologin. Schon mit 19 moderierte Helen das Openair Frauenfeld und begann während ihrer jahrelangen Arbeit auf der Festival-Bühne, für Hiphop.de Interviews zu führen. Parallel dazu begann sie 2016 mit DJ Josi Miller den Hiphop Podcast „homegirls“ zu produzieren und zu studieren. 2017 moderierte sie den 7-teiligen Arte Dokumentarfilm „Homo Digitalis“. Neben dem Podcast produziert Helen Fares das Instagram-Psychologie Magazin „was macht die Psyche…?“ und macht gesellschaftspolitische Aufklärungsarbeit auf ihren Socials.
13.11. | Podiumsdiskussion: Postmigrantische Formate im ÖRR?
Kefa Hamidi
Dr. Kefa Hamidi ist Kommunikations- und Medienwissenschaftler. Von 2013 bis 2015 hat er als Trainer für interkulturelle Kommunikation gearbeitet. Von 2015 bis 2018 hat er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im IfKMW ein Forschungsprojekt zur Professionalisierung der Journalismusausbildung koordiniert. Seit 01/2019 leitet er das Projekt EC4SC. Mit seiner Forschung beschäftigt er sich u.a. mit den Kommunikationsstrukturen und -prozessen (Communication for Social Change etc.), die der gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland und anderen Ländern dienen. Er lehrt seit 2013 zu Theorien der Journalismusforschung, internationale Mediensysteme und Entwicklungskommunikation, Communication for Social Change sowie Unterthemen wie Advocacy, Social Mobilisation, Edutainment, Communication for Empowerment und Partizipationsforschung.
12.11. | Begrüßung
Olaf Heilemann
Olaf Heilemann ist Diplomjournalist und war mehrere Jahre Redakteur beim Nachrichtenradio MDR Aktuell. Seit 2018 ist er Referent der MDR Programmdirektion Leipzig. Er engagiert sich für Themen rund um audiovisuelle Diversität und ist zertifizierter „Betrieblicher Fairness- und Konfliktberater“. Claudia Müller und er sind die Ansprechpersonen im MDR für die „Charta der Vielfalt“ und für das MDR-Netzwerk für Vielfalt, dessen Aktivitäten sie koordinieren.
20.11. | Podiumsdiskussion: Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Christine Horz
Prof. Dr. Christine Horz ist Professorin für „Transkulturelle Medienkommunikation“ an der TH Köln. In ihrer Forschung und Lehre beschäftigt sie sich u.a. mit Medien, Einwanderungsgesellschaft & Diversität in den Medien sowie der digitalen Medienzukunft der Öffentlich-Rechtlichen und damit verbundenen medienpolitischen Fragen. Von 2015 bis 2020 war sie als Kommunikationswissenschaftlerin am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum tätig. Seit Oktober 2018 ist sie u.a. Sprecherin der Fachgruppe Internationale und Interkulturelle Kommunikation in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DG PuK) sowie Vize-Präsidentin des internationalen RIPE-Netzwerks zur Erforschung der öffentlich-rechtlichen Medien (ripeat.org).
21.11. | Vortrag: „Viel Wille, kein Weg” – Eine Studie zur Diversität im Journalismus
Darnell O. Johnson
Darnell O. Johnson ist Critical Thinking Coach und Empowerment Facilitator. Darnell O. Johnson studiert Chemie- und Umwelttechnik und engagiert sich in solidarischen, emanzipatorischen sowie pazifistischen Bündnissen in Deutschland.
30.11. & 07.12. | Workshop: BIPoC Empowerment
01.12. & 08.12. | Workshop: Critical Whiteness
Mika Kaiyama
Mika Kaiyama, geboren und aufgewachsen in Tokio, Japan, studierte Musikpädagogik (M.A.) sowie Kirchen- und Konzertgesang in Graz. Nach der deutschen Wiedervereinigung migrierte sie nach Deutschland und arbeitete in mehreren Theatern als Solistin, Stimmbildnerin und Theaterpädagogin. Kaiyama absolvierte eine Ausbildung als Diversity-Trainerin am Zentrum für Politikforschung. Sie leitete die Servicestelle für das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) und seit 2015 das Projekt „Demokratie in Vielfalt“ im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“. Seit 2017 ist sie stellvertretende Geschäftsführerin. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit liegen auf Kommunikation, Organisationsentwicklung sowie Konfliktvermittlung in interkulturellen Teams und Organisationen.
20.11. | Podiumsdiskussion: Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Anna Koktsidou
Anna Koktsidou ist die Beauftragte für Vielfalt und Integration des SWR. Zudem ist sie für die Tagung SWR Medienforum Migration verantwortlich. Zu ihren Themen als jahrelange Hörfunk-Redakteurin gehören Migration, Flucht, Asyl, kulturelle Vielfalt. Anna Koktsidou wurde in Griechenland geboren und kam mit ihren Eltern nach Stuttgart. Nach dem Studium in Tübingen (Germanistik/Pädagogik) volontierte sie beim damaligen SDR und arbeitete anschließend in verschiedenen aktuellen Hörfunk-Redaktionen des SWR. Privat engagiert sie sich in verschiedenen interkulturellen Initiativen.
20.11. | Podiumsdiskussion: Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Iva Krtalic
Dr. Iva Krtalic hat in Kroatien als Journalistin und Übersetzerin gearbeitet, bevor sie nach Köln kam. Dort arbeitete sie mit Geflüchteten und startete 2000 als Autorin und anschließend als Redakteurin im WDR-Hörfunk. Seit 2016 ist sie Beauftragte für Integration und interkulturelle Vielfalt im WDR und befasst sich damit, die kulturelle und soziale Vielfalt als gesellschaftliche Normalität in den Programmen und in der Belegschaft des Senders sichtbar und hörbar zu machen. Sie hat in Zagreb und Berlin studiert und promovierte zum Thema Mediendiskurse der Nation und des kulturellen Unterschieds.
20.11. | Podiumsdiskussion: Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Nhi Le
Nhi Le arbeitet als freie Journalistin, Speakerin und Moderatorin. Als Journalistin arbeitet sie unter anderem für den MDR und schreibt auf jetzt.de die Medien-Kolumne „The Female Gaze“. Von 2017 bis 2018 war sie ein Gesicht des funk-Formates „Jäger&Sammler“. Ihre Arbeit ist mit dem Juliane Bartel Medienpreis ausgezeichnet worden. Als Speakerin hat sie Vorträge und Workshops für Stanford University, TEDx und re:publica gehalten. Ihre Schwerpunkte sind Feminismus und Medienkultur. Die ZEIT zählt Nhi Le zu einer der 100 wichtigsten jungen Ostdeutschen. Nhi Le hat im Bachelor Kommunikations- und Medienwissenschaft in Leipzig und im Master Journalismus in Ohio, USA studiert.
21.11. | Abschlussdiskussion: Partizipation im ÖRR / Closing Discussion: Participation in public broadcasting
Claudia Müller
Seit 2012 ist Claudia Müller Gleichstellungsbeauftragte des Mitteldeutschen Rundfunks. Davor war sie langjährig als Referentin in der Betriebsdirektion im des MDR tätig. Seit 2019 ist Claudia Müller AGG-Beauftragte und Steuerin des MDR-Netzwerkes Vielfalt. Gemeinsam mit anderen Führungsfrauen des MDR 2013 hat sie das MDR-Netzwerk „Frauen in Führung“ gegründet. Zusammen mit Bogna Koreng ist sie als Sprecherin und Organisatorin des Netzwerkes aktiv.
20.11. | Podiumsdiskussion: Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Nam Duy Nguyen
Nam Duy Nguyen studiert Sozialwissenschaften an der Universität Leipzig. Für #unteilbar Leipzig organisierte er Aktiventreffen und die Mobilisierung für den antirassistischen Solidarity Block. Auch in Dresden war er Teil des Mobilisierungsteams. Er war einige Jahre in der politischen Bildungsarbeit aktiv und veranstaltete Workshops an Schulen zum Themenkomplex der Migration. Er hat verschiedene Projekte und Kampagnen mit geplant und durchgeführt, z. B. die Kampagne „Aufstehen gegen Rassismus“ oder die gewerkschaftliche Pflegebewegung in Bayern für mehr Entlastung an den Kliniken und Krankenhäusern. Zudem engagiert sich Nam Duy Nguyen seit mehreren Jahren beim SDS Leipzig (Sozialistisch Demokratischer Studierendenverband).
13.11. | Moderation der Podiumsdiskussion: Postmigrantische Formate im ÖRR?
Tyron Ricketts
Tyron Ricketts ist Gründer und Geschäftsführer von Panthertainment. Und er ist einer der erfolgreichsten Schwarzen Schauspieler in Deutschland. Er spielte in Filmen wie Bunte Hunde und Kanack Attack sowie in zahlreichen Serienproduktionen, darunter Soko Leipzig, Dogs of Berlin, und Die Inselärztin. Für die deutsche Bundesregierung realisierte er Integrations-Programme wie Respekt 2010 und Heimat Almanya. Tyron lebte 4 Jahre in den USA. In L.A. verschaffte er sich einen Einblick in das internationale Filmgeschäft und in New York konzeptionierte er für Harry Belafonte Social Media Strategien gegen Rassismus. Mit diesen Erfahrungen kehrte Tyron 2017 nach Deutschland zurück. Aktuell produziert er von Berlin aus Filme und Serien mit dem Fokus auf People of Color für den globalen Markt.
21.11. | Vortrag: Diversität als Normalität | Abschlussdiskussion: Partizipation im ÖRR / Closing Discussion: Participation in public broadcasting
Anna Sabel
Anna Sabel ist Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin, politische Bildnerin, Regisseurin von »Spendier mir einen Çay und ich erzähl dir alles« und Kuratorin von »Re:Orient. Die Erfindung des muslimischen Anderen«. Desweiteren ist sie Produzentin bei Wunschkindfilm und Projektleiterin von »(Un)Sichtbarkeiten in der Migrationsgesellschaft«, ein Projekt vom Verband binationaler Familien und Partnerschaften Leipzig.
13.11. | Impulsvortrag und Videocollage: Herrschaftskritisch sprechen und bebildern | Podiumsdiskussion: Postmigrantische Formate im ÖRR?
Dietmar Schiller
Dr. Dietmar Schiller, Studium der Politikwissenschaft und Promotion (FU Berlin) sowie Studium der Medienwissenschaft (TU Berlin); tätig im Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Unternehmensplanung und Medienpolitik, aktuelle Schwerpunkte: Diversity, Public Value, Nachhaltigkeit, journalistische Nachwuchsprojekte (rbb Sommerakademie „Vielfalt entdecken“, rbb young reporter).
12.11. | Impulsvortrag: Diversity und Public Value im ÖRR
Schiwa Schlei
Schiwa Schlei ist auf der einen Seite Programmchefin von COSMO, dem jungen, internationalen Kulturradio des WDR. Auf der anderen Seite leitet sie das ARD Partnermanagement Audio und Voice. Beides spiegelt ihre Leidenschaft und ihre journalistische Laufbahn wieder, denn die digitale Welt war von Beginn an ihr Zuhause. Bei 1LIVE hat sie die Internet-Redaktion aufgebaut – anfangs mit Fokus auf die Website, später auf Social Media und App. Bei SWR3.de fing ihre öffentlich-rechtliche Laufbahn an, bevor weitere Stationen bei WDR.de sowie sportschau.de folgten. Studiert hat sie Geschichte, Politik- und Medienwissenschaften, anschließend absolvierte sie ein crossmediales Volontariat bei rp-online, einem der bundesweit ersten Tageszeitungen im Netz.
13.11. | Podiumsdiskussion: Postmigrantische Formate im ÖRR?
Fabian Stark
Fabian Stark volontiert seit 2019 beim Mitteldeutschen Rundfunk. Davor hat er in Berlin Europäische Ethnologie studiert und für taz – die tageszeitung, Deutschland3000 und das Tonic Magazin gearbeitet.
30.11. | Workshop: Instagram
Konstantina Vassiliou-Enz
Konstantina Vassiliou-Enz hat mehr als 25 Jahre Rundfunkjournalimus gemacht, hauptsächlich im Hörfunk bei Radio 7, rbb-Fritz, rbb radiomultikulti, radioeins und auch im rbb-Fernsehen, bei der Deutschen Welle, ProSieben, SAT1. Sie war leitende Dozentin der bikulturellen crossmedialen Journalismusausbildung am Berliner BWK und ehrenamtlich im Vorstand der Neuen deutschen Medienmacher*innen (NdM) aktiv. Seit 2013 ist sie Geschäftsführerin des Vereins, konzipiert und leitet die Projekte der NdM für diskriminierungsarme Berichterstattung und für mehr Vielfalt in den Medien oder gibt Seminare für Journalist*innen.
21.11. | Abschlussdiskussion: Partizipation im ÖRR / Closing Discussion: Participation in public broadcasting
Corina Volcinschi
Corina Volcinschi’s professional parcours has been a slalom between academic activities at the University of Cologne and at the Albert-Ludwigs University of Freiburg (both in Germany) and non-academic Service Management Roles at IBM Global Services in Brno (Czech Republic). In June 2020 she launched the multimedia project „Confident Multilinguals“ that offers practical tipps meant to help polyglots and the people in their lives develop a positive attitude towards multilingual living.
21.11. | Lecture: Confident Multilinguals | Abschlussdiskussion: Partizipation im ÖRR / Closing Discussion: Participation in public broadcasting
Merjam Wakili
Dr. Merjam Wakili ist ausgebildete Journalistin, Mediatorin und Kommunikationsexpertin mit Sitz in Bonn. Sie arbeitet freiberuflich als Moderatorin, Prozessbegleiterin und Coach. Nach dem Studium der Journalistik und Philosophie, dem Volontariat (Deutsche Welle) und der Promotion (TU Dortmund) folgten Stationen bei verschiedenen Medienunternehmen und dem Suhrkamp Verlag. Zuletzt arbeitete sie für die DW Akademie als Medientrainerin und Kommunikationsberaterin für internationale Projekte.
12.11. | Moderation der Gespräche mit Jana Cebulla, Dr. Dietmar Schiller und Dr. Gurvinder Aujla Siduh
21.11. | Moderation der Abschlussdiskussion: Partizipation im ÖRR / Moderation of Closing Discussion: Participation in public broadcasting
Steffi Warnatzsch-Abra
Steffi Warnatzsch-Abra arbeitet seit 1997 als Redakteurin für den Kinderkanal von ARD und ZDF. Sie ist stellvertretende Redaktionsleiterin der Redaktion Nonfiktion bei KiKA. Zur Zeit betreut sie das Medienmagazin „Timster“ als verantwortliche Redakteurin. Sie ist Mitglied im „Netzwerk für Vielfalt“ im MDR.
13.11. | Podiumsdiskussion: Postmigrantische Formate im ÖRR?