Speaker:innen
Rudaba Badakhshi
Rudaba Badakhshi studierte Kunstgeschichte und Romanistik an den Universitäten Jena, Berlin, Lyon und Leipzig. Sie ist seit vielen Jahren politisch und ehrenamtlich, bundesweit, in Sachsen und besonders in Leipzig engagiert. Als Referentin, Trainerin und Moderatorin sind ihre Schwerpunkte: Transkulturelle Bildungsarbeit, Antirassismus, Diversity, Feminismus, Empowerment mit Fokus auf Flucht, Migration, Arbeit.
Freitag 18. Oktober 2024, 13:00 Uhr | Panel 2: Gemeinsam Wissen schaffen – Transformative und partizipative Forschung in der postmigrantischen Gesellschaft
Anayanci Chacón
Anayanci Chacón studierte Friedens- und Konfliktforschung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und qualifizierte sie sich als Bildungsreferentin zum Globalen Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Seit mehreren Jahren arbeitet sie beim entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen e.V. (ENS) zur Forderung und Förderung einer diversitätsorientierten BNE-Bildungsarbeit in Sachsen. Sie setzt sich für den Einstieg von Menschen aus dem Globalen Süden und BIPoC in die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Sachsen ein. Unter der aktiven Mitwirkung von Anayanci war das ENS Teil der Allianz „Gemeinsam. Gerecht. Global: Sorgen, lernen und handeln in postmigrantischen Allianzen“ von diversen Akteuren aus Sachsen und Berlin.
Freitag 18. Oktober 2024, 13:00 Uhr | Panel 2: Gemeinsam Wissen schaffen – Transformative und partizipative Forschung in der postmigrantischen Gesellschaft
AMANDA GHAZOUANI
Amanda Ghazouani ist politische Bildungsreferentin, Diversity-Managerin, Moderatorin und Communityorganisierin. Bei ZEOK e.V. Leipzig ist sie als Bildungsreferentin im Bereich antimuslimischer Rassismus und Diversitätspädagogik tätig. Schwerpunkt der Arbeit sind junge Erwachsene und Menschen in pädagogischen Berufen. Durch das Mitarbeiten in verschiedenen (post)migrantischen Initiativen in Leipzig, wie beispielsweise der SoliCrew Leipzig und dem Postmigrantischen Radio, fließen auch die Forderungen, Erfahrungen und Wünsche der BIPoC und (post)migrantischen Community mit in ihre Arbeit ein.
Freitag 18. Oktober 2024, 17:30 Uhr | Panel 3: Mediale Narrative dekonstruieren – Vom aktuellen Mediendiskurs hin zu mehr Diversität | Moderation
Carina Großer-Kaya
Carina Großer-Kaya lebt in Leipzig und hat viele Jahre in Projekten von Verbänden und Dachverbänden migrantischer Selbstorganisationen zu Themen wie Antimuslimischer Rassismus, Diversität, Arbeitsmarktintegration und Migration in die DDR gearbeitet, zuletzt beim Dachverband Ostdeutscher Migrant*innenorganisationen (DaMOst) im Projekt Mi*story. An der Universität Leipzig hat sie Arabistik, Islamwissenschaft und Politikwissenschaften studiert und zu Biographien von Türkeistämmigen in Deutschland promoviert. Seit 2022 lehrt und forscht sie in Bielefeld an der Fachhochschule der Diakonie u.a. zu Methoden der Sozialen Arbeit, Diversität, soziale Ungleichheit, Migration und Flucht.
Freitag 18. Oktober 2024, 13:00 Uhr | Panel 2: Gemeinsam Wissen schaffen – Transformative und partizipative Forschung in der postmigrantischen Gesellschaft
Walter Grunt
Walter Grunt arbeitet bei JUGENDSTIL* und hat dort das Förderungsprogramm mitentwickelt und über 100 jungen migrantischen Initiativen in Ostdeutschland bei ihren Vorhaben unterstützt. Daneben engagiert sich Walter selbst in der asia-deutschen Community, zum Beispiel mit einem monatlichen Filmklub.
Freitag 18. Oktober 2024, 15:00 Uhr | Workshop 3: Umkämpfte Zivilgesellschaft und die Bedeutung des vorpolitischen Raums
Lilli Hauphoff
Lilli Hauphoff hat Ethnologie und Psychologie studiert. Sie hat als wissenschaftliche Hilfskraft an der Schnittstelle von Psychotraumatologie und Migrationsforschung gearbeitet. Darüber hinaus interessiert sie sich für die Themen gewerkschaftliche Erneuerung, sozial-ökologische Transformationen und ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis, das die sozialen Determinanten von Gesundheit berücksichtigt. Die Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis stellt bei all diesen Themen eine zentrale Herausforderung dar.
Freitag 18. Oktober 2024, 13:00 Uhr | Panel 2: Gemeinsam Wissen schaffen – Transformative und partizipative Forschung in der postmigrantischen Gesellschaft | Moderation
Jary Koch
Jary Koch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Er hat zur Geschichte der Gewerkschaften und betrieblicher Proteste in der ostdeutschen Transformation geforscht und setzt sich in seinem neuen Projekt mit dem Einfluss digitaler Technologien auf industrielle Arbeit und den gesellschaftlichen Stoffwechsel mit der Natur auseinander.
Freitag 18. Oktober 2024, 15:00 Uhr | Workshop 2: Proteste und Gewerkschaften in der ostdeutschen Transformation
TANIA KOLBE
Tania Kolbe ist Erziehungswissenschaftlerin, Forscherin und Vermittlerin in den Bereichen Kunst, Kulturelle sowie Politische Bildung. Sie ist in verschiedenen Netzwerken aktiv und widmet sich intensiv dem ostdeutsch-migrantischen Leben und der Kolonialgeschichte. Ihr zentrales Anliegen ist, die Leipziger Kolonialgeschichte kritisch zu beleuchten und auf deren Kontinuitäten hinzuweisen. Dabei legt sie großen Wert auf dialogische Wissensvermittlung und Empowerment, um Menschen zu befähigen und zu stärken.
Donnerstag 17. Oktober 2024, 17:00 Uhr | Panel 1: Analogien und Differenzen? Ostdeutsch und/oder (post)migrantisch: Allianzen, Solidaritäten und gemeinsame Kämpfe | Moderation
Dr. DANIEL KUBIAK
Dr. Daniel Kubiak, Jahrgang 1982, ist Sozialwissenschaftler am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Kubiak ist in Berlin geboren und aufgewachsen und lebt seit sieben Jahren im brandenburgischen ländlichen Raum. Er forscht als Sozialwissenschaftler zu Nachwende-Identität, ostdeutscher Migrationsgesellschaft und Erinnerungspolitik. Außerdem ist er Co-Host der Podcasts Berlin.Ost.Migrantisch und Musi*Sociology.
Donnerstag 17. Oktober 2024, 17:00 Uhr | Panel 1: Analogien und Differenzen? Ostdeutsch und/oder (post)migrantisch: Allianzen, Solidaritäten und gemeinsame Kämpfe
Paolo le van
Paolo Le van lebt in Dresden und arbeitet partizipativ zur ostdeutschen Migrationsgesellschaft, der Geschichte migrantischer Selbstorganisation. Er hat Philosophie, Politik und Soziologie studiert. An der TU Dresden arbeitete er im Projekt MigOst und beim ehemaligen Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen als Referent für Politische Arbeit. Beim Afropa e.V. bemüht er sich ehrenamtlich um plurale Erinnerungskultur in seiner Stadt.
Freitag 18. Oktober 2024, 13:00 Uhr | Panel 2: Gemeinsam Wissen schaffen – Transformative und partizipative Forschung in der postmigrantischen Gesellschaft
Fatima Maged
Fatima Maged ist 1998 mit ihrer Familie nach Deutschland gekommen. 2020 hat sie angefangen ehrenamtlich bei Radio T mitzumachen. 2021 hat sie SpeakL_out, die erste migrantische Radioredaktion in Sachsen, ins Leben gerufen und war Teil des bundesweiten Netzwerks netzwerk_Medienvielfalt, dessen Ziel war migrantische Radioredaktionen und Podcasts zu unterstützen. Seit Juli 2022 sendet SpeakL_out an jedem zweiten Montag im Monat. 2022 ist Fatima Maged auch Teil des Buchprojekts „Chemnitz Untold“ geworden, welches die Lebensgeschichten von Chemnitzer:innen erzählt, die einen internationalen Hintergrund haben. Auch das Rollstuhlkunstprojekt „Erfahrungen Chemnitz“ ist im Jahr 2022 entstanden. Von 2022 bis 2024 war sie bei IZDA, dem Internationalen Zentrum für Demokratie und Aktion.
Donnerstag 17. Oktober 2024, 17:00 Uhr | Panel 1: Analogien und Differenzen? Ostdeutsch und/oder (post)migrantisch: Allianzen, Solidaritäten und gemeinsame Kämpfe
Osman Oğuz
Osman Oğuz, geboren 1989 in Antep/Türkei, geflohen 2013 aufgrund einer politisch bedingten Gefängnisstrafe. Seit 2009 ist er journalistisch tätig – mal mehr, mal weniger, mal in dieser, mal in jener Form – lange Jahre als Redakteur und Kolumnist bei einer Tageszeitung der kurdischen Freiheitsbewegung, seit über einem Jahr als Pressesprecher des Sächsischen Flüchtlingsrats. Er schreibt Texte auf Türkisch und Deutsch über politische Bewegungen, (Rechte von) Geflüchteten, die Türkei und Kurdistan und spielt erzählerisch mit Erinnerungen. Dabei geht es ihm nicht nur um das Verstehen, sondern auch um das Verändern.
Freitag 18. Oktober 2024, 17:30 Uhr | Panel 3: Mediale Narrative dekonstruieren – Vom aktuellen Mediendiskurs hin zu mehr Diversität
Dr. Patrice G. Poutrus
Dr. Patrice G. Poutrus ist promovierter Historiker. Er war über mehrere Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschungen (ZZF) in Potsdam und an der Universität Erfurt. Auch war er Senior Fellow am Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) in Wien und hat die Professur für Zeitgeschichte am Institut für Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg (MLU) sowie die Professur für Vergleichende Kultur- und Sozialanthropologie spätmoderner Gesellschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder (EUV) vertreten. Zuletzt war er Gastprofessor am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) an der Technischen Universität Berlin. Derzeit ist Dr. Poutrus tätig als wissenschaftlicher Mitarbeiter am IMIS der Universität Osnabrück.
Donnerstag 17. Oktober 2024, 17:00 Uhr | Panel 1: Analogien und Differenzen? Ostdeutsch und/oder (post)migrantisch: Allianzen, Solidaritäten und gemeinsame Kämpfe
Gilda Sahebi
Gilda Sahebi ist ausgebildete Ärztin und studierte Politikwissenschaftlerin. Ihr journalistisches Volontariat absolvierte sie beim Bayerischen Rundfunk, als freie Journalistin arbeitet sie mit den Schwerpunkten Antisemitismus und Rassismus, Frauenrechte, Naher Osten und Wissenschaft. Sie ist Autorin für die »taz« und den »Spiegel« und arbeitet unter anderem für die ARD. Ihre Bücher „»Unser Schwert ist Liebe« Die feministische Revolte im Iran“ und „Wie wir uns Rassismus beibringen. Eine Analyse deutscher Debatten“ erschienen 2023 und 2024 beim S. Fischer Verlag.
Freitag 18. Oktober 2024, 17:30 Uhr | Panel 3: Mediale Narrative dekonstruieren – Vom aktuellen Mediendiskurs hin zu mehr Diversität
Sarah Schröder
Sarah Schröder baute vor 10 Jahren mit ihrer Jugendgruppe das emanzipatorische Projekt „Dorf der Jugend“ an der Alten Spitzenfabrik in Grimma mit auf und arbeitet seither in Grimma rund um die Fabrik. Heute ist sie politische Referentin für die gemeinnützige Between the Lines gGmbH und beschäftigt sich mit unabhängiger Sozialer Arbeit und politischer Bildung in ländlichen Räumen Ostdeutschlands.
Donnerstag 17. Oktober 2024, 17:00 Uhr | Panel 1: Analogien und Differenzen? Ostdeutsch und/oder (post)migrantisch: Allianzen, Solidaritäten und gemeinsame Kämpfe
Keywan Tonekaboni
Keywan Tonekaboni arbeitet als Technikjournalist bei der Computerzeitschrift c’t. Davor war er Antidiskriminierungsberater in Sachsen-Anhalt und hat von 2016 bis 2019 beim Landesnetzwerk Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt (LAMSA) die Beratungsstelle Entknoten mit aufgebaut. Ehrenamtlich ist Keywan im Vorstand der Neuen deutschen Medienmacher*innen (NdM) aktiv. Dort engagiert er sich für mehr Vielfalt in der deutschen Medienlandschaft, sowohl personell als auch inhaltlich. Zudem setzt er sich für eine diskriminierungssensible Berichterstattung ein.
Freitag 18. Oktober 2024, 17:30 Uhr | Panel 3: Mediale Narrative dekonstruieren – Vom aktuellen Mediendiskurs hin zu mehr Diversität
TRIO MDM
Wir sind ein Trio mit verschiedenen Biografien, das zusammen zum Thema Diktatur und Revolution, Solidarität und Migrationsgesellschaft forscht, arbeitet, aktiv ist. M. Al war in der syrischen Revolution 2011 beteiligt und engagiert sich weiterhin für die syrische Diaspora und gegen Rassismus in Deutschland. Daniela Döring hat sich schon als Dissidentin in der DDR für gerechte Gesellschaft und für Umwelt eingemischt. Das tut sie auch heute noch – als Therapeutin, Clownin und mit politischem Theater. Maria Hartmann forscht zu postmigrantischer Erinnerungskultur, zu Solidarität und syrischer Diaspora am Zentrum für Konfliktforschung in Marburg und macht politische Vernetzungsarbeit in Berlin.
Freitag 18. Oktober 2024, 15:00 Uhr | Workshop 1: Geteilte Diktatur- und Revolutionserfahrung als postmigrantische Solidarität?
MANDY TRÖGER
Mandy Tröger ist Walter-Benjamin-Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Universität Tübingen. Die geborene Ost-Berlinerin studierte im Bachelor Geschichte an der Universität Erfurt und im Master American Studies an der Universität Amsterdam. 2018 promovierte sie in kritischer Medien- und Kommunikationswissenschaft an der University of Illinois at Urbana Champaign. Ihre Forschungsinteressen sind Medien- und Kommunikationsgeschichte, Medienökonomie und kritische Medientheorie. Sie ist Mit-Herausgeberin der Fachzeitschrift Journalistik und arbeitet als Medienkolumnistin bei der Berliner Zeitung.
Freitag 18. Oktober 2024, 17:30 Uhr | Panel 3: Mediale Narrative dekonstruieren – Vom aktuellen Mediendiskurs hin zu mehr Diversität
QUYÊN VO
Quyên Vo lebt in Leipzig und ist politische Sprecherin und Projektmitarbeiterin bei JUGENDSTIL*, einem Projekt, das junge, (post-)migrantische Menschen in Ostdeutschland bei ihrer Selbstorganisation unterstützt. Sie studiert Ethnologie und Linguistik und beschäftigt sich mit Fragen der Dekolonisierung kultureller Institutionen, globaler Machtverhältnisse und Allianzen und den Widerständen in der ostdeutschen Migrationsgeschichte.
Freitag 18. Oktober 2024 | Tagesmoderation