Speaker:innen 2021
Garip Bali
Garip Bali lebt seit Anfang der 1970er Jahre in Berlin, setzt sich beinahe ebenso lang mit Migration, Rassismus und Faschismus in der deutschen Gesellschaft auseinander und organisiert verschiedene Kampagnen, Veranstaltungen und Aktionen zu unterschiedlichen linken Themen. Er war und ist unter anderem in den Vereinen Allmende – Haus alternativer Migrationspolitik und Bündnis gegen Rassismus aktiv.
23.11.2021 | Konferenz Tag 2, Diskussionspanel: Generationen in postmigrantischen Selbstorganisationen und Allianzen
Khadja Bedati
Khadja Bedati ist in einem Flüchtlingslager in der Westsahara in Süd-West-Algerien geboren. In ihrer ehrenamtlichen Arbeit setzt sie sich für Menschenrechte, Vielfalt, Migration/Integration und Anti-Rassismus ein. Derzeit ist sie Vorstandsmitglied der Arbeitsgruppe Migration und Vielfalt bei der SPD Leipzig. Weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit sind politische Jugendbildung und Aufklärungsarbeit zu anti-muslimischen Rassismus. Sie ist bei ZEOK e.V. und SPD/Jusos aktiv.
23.11.2021 | Konferenz Tag 2, Diskussionspanel: Generationen in postmigrantischen Selbstorganisationen und Allianzen
Mahmoud Dabdoub
Mahmoud Dabdoub ist in Baalbek (Libanon) geboren, kam mit 23 Jahren nach Leipzig und studierte hier an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Fotografie. Seit seinem Diplomabschluss 1987 lebt er in Leipzig und ist als freischaffender Fotograf tätig. 2004 erhielt er die Goldmedaille beim Internationalen Arabisch-Europäischen Fotofestival in Hamburg. Seine Bilder waren u.a. 2005 in MDR Landesfunkhäusern und 2013 im Goethe-Institut-Palästina zu sehen. 2016 erschien der Bildband „Neue Heimat Leipzig. Fotografien 1982 – 1989“. 2019 beteiligte er sich am Herbst-Rundgang der Spinnerei.
16.11.2021 | Konferenz Tag 1, Diskussionspanel: Machtvolles Wissen – Erinnern und Erzählen in der postmigrantischen Gesellschaft
Ina Daniel
Ina Daniel möchte grundsätzlich “Menschen miteinander ins Gespräch bringen und konstruktiv ihre Geschichten erzählen”. Sie ist einerseits Journalistin und andererseits konzipiert und realisiert sie Begegnungs- und Dialogformate. Nach dem Magisterstudium der Politikwissenschaften, Germanistik und Publizistik an der Universität Münster arbeitete sie über 25 Jahre lang als freie Journalistin für den WDR-Köln, zwei Jahre lang als WDR-Fernsehredakteurin. Seit 2000 leitet Ina Daniel selbstständig das Medienbüro idmedien. 2018 wurde sie Preisträgerin von “Finding Common Ground” – einer Initiative des Agora Journalism Center (University of Oregon), der News Integrity Initiative New York, der Robert Bosch Stiftung und ZEIT online.
23.11.2021 | Konferenz Tag 2, Workshop: Brücken bauen zwischen den Generationen – Dialoge gestalten
Initiative Postmigrantisches Radio
Wir sind die Inititative Postmigrantisches Radio, eine Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, Migrationsgeschichten und Bezügen zur Welt, in der wir leben. Was uns vereint, ist der Spaß am Hören und Erzählen, weshalb wir uns vor ca. einem Jahr zusammen getan haben, um gemeinsam Radio zu machen. Ob Livesendung, Podcast oder Interview, ob Greenhorns oder Expert:innen – wir haben das Medium Radio genutzt, um uns gegenseitig kennen zu lernen und auszutauschen. Dabei entstehen fortlaufend Beiträge über postmigrantische Themen, die uns interessieren und die uns häufig in den Mainstream Medien fehlen. Ausgangspunkt für unsere Ideen ist die kanakisierte Gesellschaft – also eine postmigrantische Perspektive, aus der wir unsere Inhalte beziehen. Unsere Beiträge strahlen wir in unregelmäßigen Abständen bei Radio Corax aus.
11.12.2021 | Radiowerkstatt: Radio leicht gemacht – Eine praktische Einführung in das Thema der Radioproduktion
Darnell O. Johnson
Darnell O. Johnson ist Critical Thinking Coach und Empowerment Facilitator. Darnell O. Johnson studiert Bibliothekswesen und engagiert sich in solidarischen, emanzipatorischen sowie pazifistischen Bündnissen in Deutschland.
15.11. & 22.11.2021 | Online-Workshop: Cultural Appropriation
17.11. & 24.11.2021 | Online-Workshop: Power Sharing
Jibran Khalil
Jibran Khalil kommt ursprünglich aus Pakistan. Er lebt seit 8,5 Jahren in Deutschland und studiert „Childhood Studies und Children Right“ an der FH Potsdam. Er ist seit 8 Jahren bei „Jugendliche ohne Grenzen“ (JoG) aktiv – ein 2005 gegründeter bundesweiter Zusammenschluss von Jugendlichen. Die Arbeit der JoG folgt dem Grundsatz, dass Betroffene eine eigene Stimme haben und keine „stellvertretende Betroffenen-Politik“ benötigen. Außerdem ist er beim bundesweiten Netzwerk „We’ll Come United“ aktiv, in welchem sich Gruppen und Personen sozial, antirassistisch, kulturell und politisch engagieren und Vernetzungstreffen, Sommer Camps und Paraden organisieren.
23.11.2021 | Konferenz Tag 2, Diskussionspanel: Generationen in postmigrantischen Selbstorganisationen und Allianzen
Lydia Lierke
Lydia Lierke, 1990 in Hoyerswerda geboren, arbeitet als politische Bildnerin im Bereich Migration und Anti-Rassismus. Derzeit beschäftigt sie sich mit der Migrationspolitik der DDR und ihren Kontinuitäten für die ostdeutsche Gesellschaft. Sie ist Mitherausgeberin des 2020 erschienenen Buches „Erinnern stören – Der Mauerfall aus migrantischer und jüdischer Perspektive“.
16.11.2021 | Konferenz Tag 1, Diskussionspanel: Machtvolles Wissen – Erinnern und Erzählen in der postmigrantischen Gesellschaft
Nam Duy Nguyen
Nam Duy Nguyen studiert Soziologie an der Universität Jena und forscht zu arbeitssoziologischen Themen bei Prof. Klaus Dörre. Seine politischen Schwerpunkte sind Gewerkschaften und Antirassismus. Er war in den vergangenen Jahren als gewerkschaftlicher Organizer im Bereich Krankenhäuser und Pflege tätig und an der Organisation von antirassistischen Mobilisierungen und Protesten beteiligt. So bspw. im Rahmen der #unteilbar Demonstrationen in Sachsen, der Kampagne „Aufstehen gegen Rassismus“ oder in der Vorbereitung für die Gedenkveranstaltungen zu den Attentaten in Hanau und Halle. Seit mehreren Jahren ist Nam Duy beim SDS Leipzig (Sozialistisch Demokratischer Studierendenverband) und der Partei DIE LINKE aktiv.
23.11.2021 | Konferenz Tag 2, Impulsvortrag: Internationalismus, Antirassismus und migrantische Selbstorganisierung in der BRD
Anita Rotter
Anita Rotter MA, ist Erziehungs- und Bildungswissenschaftlerin. Sie promoviert und lehrt am Institut für Erziehungswissenschaft, Uni Innsbruck. Sie befasst sich in Forschung und Lehre mit Postmigration, Generation, mehrheimischen Biografien und Familie. Sie ist Kollegiatin im Doktoratskolleg „Dynamiken von Ungleichheit und Differenz im Zeitalter der Globalisierung“ und Mitglied im interdisziplinären Forschungsnetzwerk „Widerständige Praxen“, Uni Hamburg.
16.11.2021 | Konferenz Tag 1, Diskussionspanel: Machtvolles Wissen – Erinnern und Erzählen in der postmigrantischen Gesellschaft
Nina Simon
Dr. Nina Simon ist Juniorprofessorin für DaF/DaZ mit dem Schwerpunkt Kulturstudien am Herder-Institut der Universität Leipzig. Sie hat in München die Fächer Deutsch, Deutsch als Zweitsprache, Sozialkunde und Darstellendes Spiel auf Lehramt an Gymnasien studiert und an verschiedenen Schularten v.a. Deutsch als Zweitsprache unterrichtet. Promoviert wurde sie mit einer Arbeit zur (Un)Möglichkeit herrschaftskritischer (Deutsch)(Hochschul)Didaktik. Sie ist Vorstandsmitglied des Vereins Migrationspädagogische Zweitsprachdidaktik sowie Sprecherin des Clusters „Kulturelle Bildung und Diversität“ des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung.
16.11.2021 | Konferenz Tag 1, Impulsvortrag: SPRACHE MACHT WISSEN
Danilo Starosta
Danilo Starosta wuchs als Kind eines mongolischen Gastarbeiters, als „Ausländerkind“, mit dem Rassismus der DDR auf. Er studierte in der Transformationsgesellschaft Erziehungswissenschaften und engagiert sich seit den 1980er Jahren in politischen antifaschistischen und antirassistischen Bewegungen. Er erlebt den Osten als fragile Gesellschaft und ist seit 2005 Berater im Kulturbüro Sachsen e.V. Danilo Starosta ist seit 2011 zudem im bundesweiten Netzwerk „Kein Schlussstrich“ zur Aufklärung des NSU Komplexes engagiert.
16.11.2021 | Konferenz Tag 1, Diskussionspanel: Machtvolles Wissen – Erinnern und Erzählen in der postmigrantischen Gesellschaft
Thi Hoang Ha Vu
Thi Hoang Ha Vu kam 1978 als Germanistikstudentin aus Vietnam nach Leipzip, wo sie bis 1984 blieb. 1987 kehrte sie als Dolmetscherin für vietnamesische Vertragsarbeiter:innen in die DDR zurück. 1992 war sie Mitgründerin des Deutsch-Vietnamesischen Freundschaftsvereins e.V. . Der Verein ist eine Selbstorganisation der vietnamesischen Community in Magdeburg und Umgebung und gehörte zu den ersten Migrant:innenselbstorganisationen in Ostdeutschland. Sie arbeitet beim Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) in verschiedenen Projekten.
23.11.2021 | Konferenz Tag 2, Diskussionspanel: Generationen in postmigrantischen Selbstorganisationen und Allianzen
Merjam Wakili
Merjam Wakili ist freischaffende Moderatorin, Mediatorin und Prozessbegleiterin aus Bonn. Nach dem Studium der Journalistik und Philosophie wurde sie im Jahr 2012 an der Technischen Universität Dortmund promoviert. Ihr Rundfunk-Volontariat absolvierte sie 2003 bei der Deutschen Welle in Köln und Berlin. Seitdem hat sie für verschiedene Medien- und Verlagshäuser als Redakteurin, Moderatorin und Medientrainerin gearbeitet. Zudem ist sie als Lehrtrainerin und Trainerin sowie Beraterin für Interkulturelle Kompetenz tätig.
16.11.2021 | Konferenz Tag 1, Workshop: Die transformative Kraft des Zuhörens
16.11.2021 | Konferenz Tag 1, Moderation des Diskussionspanels: Machtvolles Wissen – Erinnern und Erzählen in der postmigrantischen Gesellschaft
23.11.2021 | Konferenz Tag 2, Moderation des Diskussionspanels: Generationen in postmigrantischen Selbstorganisationen und Allianzen